Montag, 10. Dezember 2012

Ganz in Weiß. Oder: Nähen mit Robinchen.

Das Einzige, was noch schöner ist, als an einem verschneiten kalten Sonntag an der Nähmaschine zu sitzen und rumzuwerkeln, ist, das Ganze in Gesellschaft einer lieben Freundin zu tun. Dazu lecker Eintopf von der Mitbewohnerin, Spekulatius, Pfeffernüsse und Roibusch-Vanille-Tee. Und ja, alles auf einmal. So geschehen gestern Nachmittag. Bei dieser Gelegenheit konnte ich gleich meinen neuen Zuschneidetisch ausprobieren, den ich sehr liebe und der mir jeden Morgen ein Lächeln ins Gesicht zaubert, wie er so da steht, groß und weiß und - groß. Großartig!


Ich bin immer etwas aufgeregt, wenn ich nach längerer Pause wieder zu nähen anfange. Dann schleiche ich erstmal drei Runden um die Nähmaschine herum in der bangen Hoffnung, dass ich das auch noch kann mit der Nadel und dem Faden und so. Nach den ersten Stichen die Erleichterung - löft alles wie von selbst. Mit diesem guten Gefühl im Bauch konnte ich die Maschine getrost Robinchen überlassen und mich für eine Runde Bastelei an meinen zauberhaften Tisch begeben.


Was genau aus dem vermeintlichen Chaos entstanden ist, wird - so kurz vor Weihnachten - natürlich (noch) nicht verraten. Aber bald...Mit großer Begeisterung - und auch ein bißchen Stolz angesichts soviel Selbstdisziplin - kann ich jedoch verkünden, dass ich es tatsächlich geschafft habe, meinen bereits seit Monaten fertig zusammengesteckten Schlauchschal zu nähen. Und das noch bevor die ersten Frühlingsblüher ihre Köpfe durch die Schneedecke stecken. Ich glaube, das wird ein guter Winter.




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